Freitag, 2. Mai 2014

Anspruch auf eine wahre Geschichte?

Roland Roth, Frage 2: Die Rekonstruktionen im Galileo-Park basieren laut Presseinformationen auf Hinweise und Gerüchte zum Aufbewahrungsort des Aliens. Inwieweit stellt die Inszenierung Ansprüche an möglicherweise wahre Geschehnisse?

Ich habe mich bei der Schaffung des Aliens an das idealtypische Aussehen, die scheinbar „typischen“, aber eigentlich auch einfältigen Merkmalen des Aliens, wie er seit Roswell bekannt ist, gehalten. 
Er unterscheidet sich jedoch in einigen wesentlichen Details von den oftmals gezeigten silberfarbenen Körpern in Gummianzügen. Zum Beispiel fehlt die Nase, die Atmung erfolgt direkt durch eine große Öffnung unter den Rippenbögen. Die Haut ist teilweise als Exoskelett ausgeprägt und stabilisiert den Körper. Überhaupt würde dieses Wesen mit seinem schweren, viel zu großen Kopf auf dieser Welt einige Schwierigkeiten haben. Da keine große Nackenmuskulatur angelegt ist, würde sein Haupt bei unserer Schwerkraft nach vorne fallen. 
Auf dem ersten Blick macht er jedoch einen humanoiden Eindruck. Die LPG-Arbeiter sprechen bei dem Fund nicht umsonst von einem verkrüppelten und verwachsenen Kind.

Bei der Ausgestaltung der Räumlichkeiten muss man sich an die Begebenheiten vor Ort, der Science Pyramide im Galileo-Park, halten. Wir versuchen die Anmutung eines verlassenen Bunkers oder Bergwerks zu erzeugen, können dabei aber nur mit Kulissen arbeiten. Es wird nach Sägespänen und Farbe riechen und nicht nach Moder und Fäulnis.

Kurz gesagt, die künstlerische Freiheit steht im Vordergrund. Hierbei kann ich mich auf meine Arbeit als Modellbauer und Grafiker, sowie einige Semester Biologie verlassen.

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