Die stark beschädigte Maske der Asaro aus Papua-Neuguinea fällt unter den dort gerne benutzten Monsterfratzen besonders auf. Das gesamte Gesicht ist zugunsten einer hohen Stirn in den unteren Bereich verrutscht, die typische, gebogene Nase fehlt und der kleine Mund hat nadelspitze Zähne.
Bei den Zeremonien wurden diese Masken aus frischem Lehm (Mud) geformt und zusammen mit den ebenfalls mit Lehm eingeriebenen Körpern der Tänzer vorgeführt.
Aufgrund der kurzen Haltbarkeit ist ein Export der Masken äußerst schwierig. Die Risse in dem helmartigen Gebilde sind durch falsche Konservierungsmethoden entstanden. Im Labor wurde zur Stabilisierung ein Kunststoffgemisch in die Ritzen geklebt.
Asaro Mudmen-Maske, Papua-Neuguinea
Schräg gestellte Augen, nur Mund, keine Nase, großer Hinterkopf
Lehm, Blätter (Restauriert mit Acrylpaste) 32 cm x 26 cm x 26 cm
Eine Asaro Maske zur Verehrung angesehener Krieger. Die ansonsten feuchte Maske weist extreme Trocknungsrisse auf. |
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