Dienstag, 30. Dezember 2014

Fotos vom Filmset #02

Innerhalb von zwei Tagen wurden der Film gedreht. Dafür wurde bei einem Sammler medizinischer Instrumente und Objekte ein "Kellerlabor" eingerichtet und in der näheren Umgebung ein Ort für die Außenaufnahme gefunden.
Bei Temperaturen um 7 Grad Celsius für die Innenaufnahmen und 3 Grad im Freien waren alle daran interessiert den Film möglichst schnell fertigzustellen.
Hier einige Impressionen von den Dreharbeiten.


Die Dokumentation des Aliens in
seinem Kokon. Die OP-Instrumente und
die Kleidung sind Originale. Die Kamera
wurde jedoch erst Ende der Fünfziger
Jahre entwickelt.
Transluzente Bälle und Kugeln dienten
dem Filmteam als Verpackungsmaterial
und dem Alien sicherlich als Nahrungs-
kapseln.

Einige der Komparsen konnten Russisch. Dies war eine
große Erleichterung für die spätere Postproduktion,
da dadurch eine Synchronisation entfiel.

Hier sind einige Doppelfunktionen zu sehen. Die hier
versammelten Darsteller waren zusätzlich auch noch
Tischler, Sammlungsleiter, Regisseur und Dolmetscher.

Auch der Beistelltisch spielte eine Rolle.
In ihm wurden die Dokumente versteckt.

Freitag, 19. Dezember 2014

Fotos vom Filmset #01

In der Ausstellung wird neben dem Extraterrestrischen und der Sammlung von ethnologisch wertvollen Aliendarstellungen auch eine filmische Rekonstruktion des Fundes gezeigt. Ein achtminütiger Film erzählt die Vorgeschichte des Aliens bevor er in das russische Labor gebracht wird.
Hier einige Fotos vom Filmset. Die Aussenaufnahmen wurden im Januar 2014 in der Nähe von Hannover aufgenommen. Nur mit Mühe konnte der Kameramann die allgewegenwärtigen Windmühlenflügel aus dem Bild verbannen.

Zigarettenpause – Die Maschinenpistole ist aus Holz, Lack
und Pappe und wiegt - gottseidank - nur die Hälfte einer
original PPsH41. Die Uniformen sind Originale aus den
40er- und 50er-Jahren.



STOI! Der Wachposten reisst seine "Schpagin" hoch.
Da die Geschichte im Oktober 1954 spielt, trägt der
Soldat nur seinen Regenumhang (Plasch-Palatka) über
der Uniform. Bei den den winterlichen Temperaturen
während des Drehs war dies sicherlich nicht besonders
angenehm.

Der Labortrakt "in den Kellern der Charité" wurde
so weit es ging mit Originalgeräten ausgestattet.
Aber trotz aller Sorgfalt mussten bei der Recherche
der Requisite viele Kompromisse eingegangen
werden. Doch diese sind im Film nicht wirklich
sichtbar.

Montag, 15. Dezember 2014

Die Verbreitung des Alien. Teil 13

Mudmen-Maske

Die stark beschädigte Maske der Asaro aus Papua-Neuguinea fällt unter den dort gerne benutzten Monsterfratzen besonders auf. Das gesamte Gesicht ist zugunsten einer hohen Stirn in den unteren Bereich verrutscht, die typische, gebogene Nase fehlt und der kleine Mund hat nadelspitze Zähne.

Bei den Zeremonien wurden diese Masken aus frischem Lehm (Mud) geformt und zusammen mit den ebenfalls mit Lehm eingeriebenen Körpern der Tänzer vorgeführt.

Aufgrund der kurzen Haltbarkeit ist ein Export der Masken äußerst schwierig. Die Risse in dem helmartigen Gebilde sind durch falsche Konservierungsmethoden entstanden. Im Labor wurde zur Stabilisierung ein Kunststoffgemisch in die Ritzen geklebt.

Asaro Mudmen-Maske, Papua-Neuguinea
Schräg gestellte Augen, nur Mund, keine Nase, großer Hinterkopf
Lehm, Blätter (Restauriert mit Acrylpaste) 32 cm x 26 cm x 26 cm


Eine Asaro Maske zur Verehrung angesehener Krieger.
Die ansonsten feuchte Maske weist extreme Trocknungsrisse auf.



Freitag, 12. Dezember 2014

Die Verbreitung des Aliens. Teil 12

Afrikanische Masken

Diese drei Tanzmasken aus unterschiedlichen afrikanischen Kulturkreisen (Schwarzafrika) zeigen gemeinsame Merkmale, die auf eine Einflussnahme von aussen hinweisen könnten. Der Extraterrestrische als Kultobjekt, als im Tanz verehrte Gestalt war wahrscheinlich über den gesamten Kontinent verbreitet.
Neben den hier abgebildeten alten Fotografien befinden sich auch die Originalobjekte im Bunkerarchiv.

Lockenmaske, Schwarzafrika:
Tropfenförmige Gesichtsform, sichtbar schräg gestellte Augen, nur Mund, keine Nase, großer Hinterkopf
Holz, Bast 23/32 cm x 31/37 cm x 8 cm

Kultmaske, Schwarzafrika: 
Kreis mit angesetzter Gesichtsform, sichtbar schräg gestellte Augen, nur Mund, keine Nase, großer Hinterkopf
Holz, Bastfilz 31 cm x 40 cm x 4 cm

Weiße Tanzmaske, Schwarzafrika:
Ovale Gesichtsform, sichtbar schräg gestellte Augen, nur Mund, keine Nase, großer Hinterkopf
Holz, Federn, Gips, Farbe 18 cm x 25/40 cm x 11 cm

Lockenmaske:
Nasenloses Gesicht mit Haarkranz


Kultmaske:
Stark ausgeprägte Stirnpartie mit farbig
abgesetzten Rändern.
Nur schwach ausgeprägte Augen.


Weisse Tanzmaske
mit eingekerbten und gemalten Augen.
Der Tänzer schaut durch die Schlitze im oberen
Teil der Stirn. Die Ohrschmuck ähnlich Applikationen
und die schwarze Hervorhebung der Augenbtauen und
des Mundes verfremden die Alienphysiognomie.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Die Verbreitung des Aliens. Teil 11

Kultstein der Mayas

Der Stein dokumentiert das Zusammentreffen eines Teotihuacaners mit einer verkleideten Person, die trotz der Tracht eines Priesters im Jaguarfell, als extraterrestrisch gedeutet werden kann.

"Ankunft bei den Teotihuacaner", Maya, Mittelamerika: Gravierte Steinplatte mit nichtmenschlicher Figur, sichtbar schräg gestellten Augen, nur Mund, keine Nase, großer Hinterkopf, dreifingrige Hände und Füße, Stein, 33 cm x 34 cm x 4,5 cm

Die figurative Gravierungen im Stein zeigen nicht nur
die beiden Personen, sondern bieten auch weitere Hinweise
zum Geschehen. 


Oberhalb der dreifingerigen Darstellung eines Priesters
mit ausserordentlich großem Kopf und Gesicht befindet
sich eine spitz zulaufende geriffelte Form,
die als Kokon gedeutet werden könnte